top of page

Alles auf Anfang – Frühjahrsputz in deiner Hautpflegeroutine. So bereitest du deine Haut auf die wärmeren Tage vor

Aktualisiert: 8. Apr.




Der Frühling lädt uns ein, wieder frischen Wind in unser Leben zu bringen. Hat man während der grauen Wintertage oft keine große Lust verspürt, Neues zu etablieren, treiben uns die ersten warmen Sonnenstrahlen wie magisch dazu an.

In diesem Artikel erfährst du, wie du auch in deine Hautpflegeroutine frischen Wind bringen kannst, welche Achtsamkeitsmomente du dir dabei schenken darfst und wie du deine Haut fit machst für die vor uns liegende warme Jahreszeit.


  • Bisherige Routine – was wichtig im Winter war

  • Was jetzt neu dazu kommen darf und was jetzt wieder weggepackt werden kann

  • Worauf du bei einem eher trockenen Hauttyp achten solltest

  • Was ein unreiner oder fettiger Hauttyp jetzt braucht

  • Achtsamkeit: ein Mega-Booster für deine Hautpflege


Bisherige Routine – was wichtig im Winter war


Im Winter lag der Fokus deiner Hautpflegeroutine mehr auf Nähren und Feuchtigkeit zuführen. Egal, ob du eine ausgeklügelte Routine hast oder deine Routine eher flexibel gestaltest, deine Haut wurde im Laufe des Winters wahrscheinlich immer trockener. Heizungsluft und kaltes Wetter verursachen enorme Temperaturunterschiede, die die Haut bewältigen muss. Bei richtig kalten Temperaturen ist es absolut notwendig, deine Haut gut mit einer fetthaltigen Creme zu schützen.

Diese Tage sind nun vorbei, und wir können auch unsere Routine auf mehr Leichtigkeit umstellen.


Was jetzt neu dazu kommen darf und was jetzt wieder weggepackt werden kann


„Cremetiegel wechsle dich!“ So könnte auch das Motto lauten, wenn wir unsere Produkte auf die kommenden sonnigen Monate umstellen. Konkret heißt das, dass reichhaltige Cremes wieder mehr nach hinten rücken dürfen in unserem Beautyschrank. Leichtere Texturen, die mehr Feuchtigkeit enthalten, stehen nun in der ersten Reihe. Der Wechsel zur warmen Jahreszeit kann man zwar meteorologisch an einem bestimmten Datum festmachen, doch der verlässliche Indikator für einen Wechsel von reichhaltig zu mehr Leichtigkeit in deiner Hautpflege zeigt dir deine Haut an. Und zwar dann, wenn du das Gefühl hast, die Creme steht mehr auf der Haut. Sie zieht nicht mehr richtig ein, und du bekommst plötzlich Pickel, wo vorher keine waren.

Dann ist es höchste Zeit, deine Pflege umzustellen.

Außerdem solltest du jetzt wieder darauf achten, einen geeigneten Sonnenschutz in deine Tagesroutine mit aufzunehmen. Da gibt es für jeden Geschmack und Hautbedürfnis passende Varianten, z.B. integriert in leicht getönte Tagescremes oder als Zusatzpflege über deiner normalen Pflege. Generell wird ein Lichtschutzfaktor von 30 oder höher empfohlen, je nachdem, wie oft du draußen unterwegs bist oder wie empfindlich deine Haut ist. Mineralisch oder lieber ein physikalischer Filter – die Frage hängt auch ein bisschen davon ab, wie hoch du deinen Lichtschutz wählen möchtest. Mineralische Filter schaffen es maximal bis zu einem LSF von 30, ohne zu „weißeln“. Die chemischen Filter haben den Nachteil, dass kein natürlicher, sondern ein künstlicher Wirkstoff enthalten ist, um die Sonnenstrahlen zu filtern.



Bist du dir unsicher, welcher Sonnenschutz jetzt Sinn macht für dich? Dann lade ich dich herzlich zu meiner kostenlosen Sonnenschutzberatung ein. Dort kannst du in Ruhe alle Varianten testen und dich für die passende entscheiden.


Jetzt ist auch die Zeit, wo du deine Haut wieder mit viel Feuchtigkeit versorgen darfst. Verzichte besser auf Hyaluron oder Produkte mit viel Glycerin. Diese machen deine Haut mit der Zeit noch trockener als sie vielleicht schon war. So kommst du in einen Abhängigkeitsteufelskreis. Denn wenn du die Produkte nicht mehr nimmst, fällt deine vermeintlich straffe und pralle Haut wieder zusammen und sieht obendrein noch älter aus als zuvor.

Setze stattdessen auf Produkte mit natürlicher Aloe Vera. Sie ist ein absoluter Allrounder, wenn es darum geht, mehr Feuchtigkeit tief in deine Haut zu schleusen. Außerdem repariert sie ganz nebenbei noch kleine Schäden, die durch zu viel Sonnengenuss entstanden sind und sorgt für eine angenehme Kühlung auf der Haut.


Was auf keinen Fall fehlen sollte, bevor du deine Beauty-Pflegeprodukte auf Sommerzeit umstellst, ist ein tiefenreinigendes Pflegeprogramm für deine Haut. Ein Peeling, das deine Haut von allem befreit, was sie nicht mehr braucht und sie optimal auf die leichte Pflege vorbereitet. Egal welcher Hauttyp oder welche Bedürfnisse deine Haut gerade hat, mit einem super-sanften Peeling mit natürlichen Peelingkörnchen aus Traubenkernschrot kannst du nichts falsch machen.



Mein absolutes Lieblingspeeling ist kein bestimmtes Produkt; es ist vielmehr ein ganzes Ritual, das sich aus mehreren kleinen Schritten zusammensetzt und nicht nur die Haut wieder strahlen lässt, sondern auch Harmonie und mehr Gelassenheit auf alle Seinsebenen bringt.


Worauf du bei einem eher trockenen Hauttyp achten solltest


Deine Haut braucht auch in der warmen Jahreszeit immer ein bisschen mehr Pflege. Das kannst du ganz einfach erreichen, indem du täglich ein Serum verwendest, das die Wirkstoffe deiner Creme tief in die Haut einschleust und somit Feuchtigkeit dorthin bringt, wo sie gebraucht wird.


Du kannst zusätzlich mit einem guten Aloe Vera-Gel arbeiten, das du entweder unter deine Pflege gibst oder wenn es reiner Ur-Saft ist, ohne jegliche Zusatzstoffe, dann obendrüber.


Eine weitere sehr gute Variante ist, wenn du mit speziellen Ampullen für trockene Haut arbeitest. Diese „Kraftstoffe“ trägst du unter deine Pflege auf. Der Unterschied ist, dass spezielle Wirkstoffampullen ganz gezielt deine Hautfunktionen unterstützen sollen, damit sie Feuchtigkeit wieder besser halten kann.

Ideal im Frühjahr als 7-Tage-Kur, um die Feuchthaltefunktion deiner Haut wieder anzukurbeln und sie dauerhaft aufzubauen.


Sonnenschutz ist natürlich auch für eine trockene Haut besonders wichtig. Falls du auf einen mineralischen Sonnenschutz setzt, sollte deine Haut gut genährt sein. Gerne auch eine reichhaltigere Creme als Tagespflege auftragen, bevor du den mineralischen Schutz aufträgst. Die Mineralien in der Sonnencreme neigen dazu, die Haut auszutrocknen.


Was ein eher unreiner oder fettiger Hauttyp jetzt braucht


Diese Häute brauchen meist weniger von allem. Sie vertragen super Gels und ganz leichte Texturen wie Fluids. Auch Aloe Vera wird super von der Haut aufgenommen, weil sie gleichzeitig kleine Entzündungen heilen hilft.

Personen mit solch einem Hauttyp haben meist von Haus aus eine pralle und robustere Haut. Ihr Problem ist oft, dass sie ihre Vorräte nicht loswerden. Um dieses Thema generell anzugehen, hilft auch hier ein gutes kaltgepresstes Öl – am besten als Ampulle oder Serum. Du fragst dich vielleicht, wieso noch mehr Öl ins Feuer gießen, wenn die Haut sowieso schon fettig ist?

Ich möchte es dir an einem Beispiel verdeutlichen: Der Körper kann auch nur seine Fettdepots verbrennen, wenn er vorher angeheizt wurde – und zwar mit guten Fetten, Proteinen und wenig Kohlenhydraten.

Genauso verhält es sich mit der Haut. Eine Haut, die unrein und fettig ist und zu Akne neigt, kommt am besten zur Ausschüttung des überschüssigen Talgs, wenn ihr gute kaltgepresste Öle angeboten werden, wie z.B. Jojoba- oder Mandelöl, die dem Hautfett ähnlich sind. Denn diese Öle nähren die Haut. Die Haut, die eigentlich am Verhungern ist, kann endlich aufatmen und loslassen. Pickel verschwinden somit schneller und heilen meist ohne schmerzhafte äußere Eingriffe ab.


Das A&O ist das Reinigen. Ich würde behaupten: eine regelmäßige gründliche Reinigung morgens und abends macht schon 60 % einer gut gepflegten Haut aus. Das gilt übrigens für alle Hauttypen.


Ein mineralischer Sonnenschutz wird gerade von diesem Hauttyp hervorragend vertragen. Das enthaltene Zinkoxid hilft kleine Entzündungen zu heilen und macht den Teint allgemein etwas matter. Nichtsdestotrotz braucht auch eine fettige Haut Feuchtigkeit. Auch hier gilt das Gleiche wie bei trockenen Hauttypen: Das Feuchthaltevermögen der Haut kann entweder durch ein Serum unterstützt werden oder durch eine gezielte Ampullen-Kur für fettige Haut. Die kleinen Powerpakete „trainieren“ quasi den Hautstoffwechsel, damit er wieder in Schwung kommt, überschüssigen Talg besser ausscheiden kann und das richtige Maß an Fett und Feuchtigkeit halten kann.



Falls du dich gerade angesprochen fühlst und du mit einer unreinen, fettigen oder sogar zu Akne neigenden Haut zu kämpfen hast oder dich fragst, welche Routine für deinen Hauttyp funktionieren kann, dann melde dich doch gerne zu einer unverbindlichen gratis Beratung inklusive einer Kurzbehandlung an. Dann können wir gemeinsam schauen, wie du am besten deine Routine verbessern kannst, damit dein Hautstoffwechsel wieder optimal funktioniert.


Noch ein kleiner Tipp: Damit die Umstellung von den reichhaltigeren Produkten auf die leichteren Texturen gelingt, kannst du tagsüber die leichteren Cremes auftragen und nachts eine reichhaltigere Pflege beibehalten. Hat sich die Haut nach einer kleinen Umstellungsphase von zwei bis drei Wochen an die leichte Pflege gewöhnt, kannst du auch nachts auf leichtere Pflege umstellen.


Achtsamkeit: ein Mega-Booster für deine Hautpflege


Liebst du dich selbst? Kennst du deinen eigenen Wert? Gehst du eigenverantwortlich und liebevoll mit dir und deinem Körper um?

Vielleicht seufzt du jetzt, weil du dich fragst, was diese Fragen mit deiner Hautpflegeroutine zu tun haben? Je bewusster du dich pflegst und je achtsamer du mit dir selbst umgehst, desto nachhaltiger und dauerhafter kann sich dein Hautbild zum Besten verändern. Selbst wenn du dich einfach nur aus der Überzeugung heraus pflegst, dass eine abgestimmte Routine gut für dich und deinen Körper ist. Denn deiner Pflegepraxis sind Gedanken der Aufmerksamkeit und Fokussierung vorausgegangen – beides wichtige Elemente, wenn wir bewusst achtsam mit uns selbst und allem anderen umgehen.

Begehst du deine Hautpflege bewusst, indem du alle anderen Gedanken hintenanstellst und dich nur auf die Augenblicke der Pflege konzentrierst? Dann schenkst du dir selbst Liebe. Mehr Liebe für dich selbst bringt dich näher in Kontakt mit deiner Seele. Du kannst sie besser hören oder wahrnehmen als Intuition oder Bauchgefühl. Denn letztendlich möchte deine Seele – die mit deiner Haut verbunden ist – sich dir mitteilen.

Vielleicht ist das eine Anregung für dich: Jetzt wo alles nach einem Neuanfang strebt, mehr Achtsamkeit in deine Hautpflegeroutine mit einfließen zu lassen.


Wie stelle ich konkret meine Haut von Winterschlaf auf Sommerzeit um?


In den vorangegangenen Absätzen sind wir auf die Produkte eingegangen, die nun wieder mehr eine Rolle spielen und worauf zwei besonders häufig auftretende Hauttypen bei der Umstellung achten dürfen. Jetzt zeige ich dir, wie du deine Haut Schritt für Schritt frühlingsfit machen kannst.


  1. Als allererstes ist es wichtig, deine Haut einmal von Grund auf zu reinigen – mit einem guten Peeling, das zu deiner Haut passt. Zuvor führst du natürlich eine Grundreinigung mit deinem Reinigungsprodukt durch.

Wichtig beim Peeling ist es darauf zu achten, dass die Peelingkörnchen aus echten Pflanzen bzw. Lebensmitteln bestehen und keine Mikroplastik enthalten. Fürs Gesicht sind folgende Peelings gut geeignet: Peelings auf Zuckerbasis, feiner Tonerde oder feingemahlenem Traubenkernschrot sowie generell alle Peelings ohne künstliche Zusatzstoffe.

Für den Körper passen folgende Peelings: Peelings auf Zucker- oder Meersalzbasis, Trockenpeelings mit Peeling-Handschuh oder Bürste sowie basische Seifenbürstenmassagen – diese haben gleichzeitig einen entgiftenden Effekt.


  1. Nach der gründlichen und porentiefen Reinigung kannst du deine Haut entweder bei ihrer Entgiftung unterstützen oder sie mit einer extra Portion Feuchtigkeit versorgen – ideal wäre beides: zuerst entgiften und dann mit Feuchtigkeit versorgen. Das kannst du mit geeigneten Packungen bzw. Masken erreichen – z.B. mit Tonerde angerührte Masken oder speziellen Kräuterpackungen (die du nach Belieben noch mit Quark und Honig verfeinern kannst) oder mit speziellen Detox-Masken.


  2. Nachdem du die Packung oder Maske abgenommen hast, ist es wichtig, deine Haut nochmal zu tonisieren. Jetzt kannst du entweder deine gewohnte Pflege auftragen oder eine 7-Tage-Ampullen-Kur beginnen, die deinen Hautstoffwechsel ordentlich in Schwung bringt. Die Ampullen trägst du dabei morgens und abends oder nur abends auf die gereinigte Haut unter deine Pflegecreme auf; abends kannst du auch mal nur die Ampulle auftragen.


  3. Deinen Körper kannst du nun – nachdem du ihn gepeelt hast und sich die Haut bereits wunderbar weich anfühlt – mit einer reichhaltigen Creme nähren oder gezielt Öle in deine Haut massieren; diese können ebenfalls einen Entlastungs- bzw. Entgiftungseffekt hervorrufen.


Gerade wenn du dein Gewebe straffen möchtest, solltest du auf Cremes oder Öle mit Moringa oder Zirbe setzen. Wenn du vor der Massage deine Haut mit Apfelessigwasser benetzt und anschließend in die feuchte Haut dein Produkt einmassierst – dann kannst du den Effekt der Straffung bzw. Entstauung noch verstärken. Für einen anhaltenden Effekt solltest du das mindestens jeden zweiten Tag über mindestens 3 Wochen durchführen; hilfreich kann dann auch eine generelle Entschlackungskur sein.



Natürlich solltest du auch deine Füße nicht vernachlässigen. In meinen exklusiven Monatsangeboten findest du ab sofort auch eine Anleitung für eine Fußpflege-Routine zu Hause


Fazit

Der Frühling ist die ideale Zeit, um deine Hautpflegeroutine aufzufrischen und an die wärmeren Tage anzupassen. Nach den kalten Wintermonaten – in denen die Haut vor allem Nährstoffe und Feuchtigkeit benötigt hat – gilt es nun leichtere Produkte und Texturen zu verwenden. Ein sanftes Peeling zur Reinigung sowie die Integration von Feuchtigkeitsspendern wie Aloe Vera und der unverzichtbare Sonnenschutz sind essenziell für ein gesundes Hautbild.

Für unterschiedliche Hauttypen – ob trocken oder fettig – gibt es spezifische Empfehlungen zur optimalen Versorgung der Haut. Dabei spielt auch Achtsamkeit eine zentrale Rolle: Indem du dich bewusst um deine Haut kümmerst, stärkst du nicht nur dein Hautbild sondern auch dein allgemeines Wohlbefinden.

Die Umstellung deiner Routine sollte schrittweise erfolgen, um deiner Haut Zeit zu geben sich anzupassen. Mit der richtigen Pflege und einer positiven Einstellung kannst du deine Haut fit für die sonnigen Monate machen.


Wie stellst du deine Hautpflegeroutine auf Sommer um? Lass es mich gerne wissen!


Comments


Kontakt

Isabella Wegener

Ganzheitliche Kosmetik & Wohlbefinden

Dornbuschweg 33

86836 Obermeitingen

bottom of page